Aktuelle Erziehungsratgeber – Populismus oder wissenschaftlich belegbar?

 Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen, 2009/2010 von Maren Hildenbrand

“Die meisten dieser Erziehungsratgeber erwecken den Eindruck, als sei eine Vielzahl der Eltern und Lehrer von Natur aus völlig inkompetent im Umgang mit Kindern. Folglich stellt sich die Frage: Wer hat denn Recht? Wie sollen wir unsere Kinder denn nun erziehen? Um diese Frage zu klären möchte ich aktuelle, sehr erfolgreiche Ratgeber zweier Autoren genauer untersuchen. Zum einen handelt es sich dabei um den eben genannten Michael Winterhoff mit seinen beiden Büchern „Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit“ und „Tyrannen müssen nicht sein. Warum Erziehung alleine nicht ausreicht. Auswege“, zum anderen um die beiden Werke „Dein kompetentes Kind. Auf dem Weg zu einer neuen Wertegrundlage für die ganze Familie“ und „Die kompetente Familie – Neue Wege in der Erziehung. Das familylab Buch“ des dänischen Familienexperten Jesper Juul.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll dabei auf der wissenschaftlichen Belegbarkeit der Thesen liegen. Da es sich bei dem einen um einen Kinderpsychiater und bei dem anderen um einen Familientherapeuten handelt, stellt sich die Frage, inwiefern sich die Aussagen aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt belegen oder gar widerlegen lassen. Um also die Frage zu klären, ob die Thesen rein aus der Berufserfahrung der beiden Männer entspringen und reiner Populismus sind oder tatsächlich auf wissenschaftlicher Belegbarkeit fundieren, werde ich mit Hilfe aktueller Studien und verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen die Aussagen auf ihre Korrektheit hin genauer

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