Die meisten Konflikte in der Familie entstehen deshalb, weil ihre Mitglieder nicht in der Lage sind, Nein zu sagen, obwohl sie es möchten. Weil sie sich nicht abgrenzen und nicht deutlich genug ausdrücken. Selbstverständlich haben wir für unser Verhalten stets gute Gründe. Wir wollen andere nicht vor den Kopf stoßen oder gar verletzen. Wir scheuen die momentane Auseinandersetzung und produzieren damit umso mehr Konflikte in der Zukunft. Diesen Verhaltensweisen liegt unser existenzielles Bedürfnis zugrunde, für diejenigen wertvoll zu sein, die uns am Herzen liegen. Und nirgends wird dieses Bedürfnis so spürbar wie im Verhältnis zu unseren Kindern, für die wir nur das Beste wollen. In der Kombination aus diesem grundlegenden Bedürfnis und dem universellen Ehrgeiz für unsere Kinder liegt zweifellos die Ursache, dass es uns so schwerfällt, ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Ja und dem Nein zu finden. Anhand praktischer Übungen, theoretischem Input und im offenen Austausch beschäftigen wir uns intensiv mit Ihren Fragen.
Referentin: Sibylle Patriarca
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