Ja, sagt unser Autor. Und es ist sogar total normal. Nur gibt kein Mann gern zu, dass er diese Art von Gedanken hat. Ganz zu schweigen davon, dass jemand darüber offen redet – bis jetzt!
TEXT ULRICH HOFFMANN
HALT DOCH ENDLICH DIE KLAPPE! – DU GEHST MIR ECHT AUF DEN SACK! – JETZT REICHT’S, MORGEN ZIEH ICH AUS!
Meine beschämenden Gedanken fingen schon in der Schwangerschaft an: Statt „Hauptsache, gesund!“ wünschte ich mir ein Mädchen. Dafür gab es 2 Gründe. Erstens: Man sagt, Mädchen machen weniger Dreck. Zweitens: Einen Jungen hatte ich schon. Mit meinem Wunsch bin ich nicht allein. Andere Eltern wünschen sich einen Stammhalter oder zeugen ein viertes Kind, weil sie drei gleichgeschlechtliche haben. Das ist verständlich, es bleibt das verunsichernde
Gefühl: Werde ich mein Kind auch lieben, wenn es meinen vorgeburtlichen Ansprüchen nicht gerecht wird? Oder kürzer: Wie gemein ist das denn von mir?! Was tun, wenn einen solche Gedanken überfallen? Wenn man am Vatersein schon scheitert, bevor’s losgeht? 4 Beispiele aus meinem eigenen Leben als Vater…
„Machen Sie sich Luft, alles andere ist ungesund“
Aus dem Magazin Men’s Health DAD von dem Autor/Journalisten Ulrich Hoffmann
Hinweis auf das klasse Buch des Autors „Ab in die Dertschi“
und die Leseprobe: