![]() TEENPOWER – geh' deinen Weg!
Das TEENPOWER-Trainingist das Stärkungsprogramm für Jugendliche, durchgeführt von qualifizierten Fachkräften, die bei uns diese Fähigkeiten im TEENPOWER-Training erlernt haben: Auf Jugendliche zuzugehen und sie zu erreichen.Das TEENPOWER-Trainingist ideal in Schulen, Berufsschulen, Jugendämtern, Ausbildungseinrichtungen. Besonders für Eltern und Ausbildungsbetriebe, die ihren Jugendlichen eine wertvolle, stärkende Erfahrung bieten wollen.Jugendliche, die erwachsen werden wollen, brauchen Erwachsene, die ihre Macht, die sie unbestreitbar haben, zum Wohle aller gebrauchen. In Schülerbefragungen vieler hundert Schüler zwischen 14 und 17 aus allen Schulsystemen wurde sehr deutlich, dass alle Jugendlichen sich nach guter Führung sehnen. Ihre Lieblingslehrer waren immer strenge LehrerInnen, die es gut mit ihnen meinen und bedingungslos auf der Seite der SchülerInnen stehen: LehrerInnen, die eine Meinung haben und Kritik „mit Würde“ verabreichen können. In der Pubertät haben Eltern und Jugendliche die wunderbare Möglichkeit, ihre Beziehung so zu verändern, dass das, was bisher nicht möglich war, möglich wird. Dabei haben die Eltern die Führung. Führung bedeutet in diesem Fall – wie immer, wenn es um Führung geht –, sich auf den anderen einzulassen, seine Sicht verstehen wollen und nicht Befehl, Kontrolle und Gehorsam. Nicht erziehen oder manipulieren, sondern begleiten, zur Verfügung sein. Das ist so schwer, weil es so neu ist – für uns alle. Die Anforderungen, die Eltern, Ausbilder, Lehrer heute erleben, sind einzigartig in der Geschichte: Eltern, Ausbilder, Lehrer sollten ihre Position gegenüber den jungen Menschen völlig neu erfinden. Dabei wollen wir auf keinen Fall die Beziehungsart der Erwachsenen wiederholen, die wir selbst in unserer Jugend kennengelernt haben. Wir sind Zeugen von viel mehr als einem Generationenwechsel, in dem die Jungen etwas Neues wollen und dabei nicht mehr auf alte Traditionen zurückgreifen können. Bis vor einem halben Jahrhundert konnten wir die Beziehungsmodelle, die unsere Eltern vorgelebt haben, einfach wiederholen. Viele Eltern, Ausbilder, Lehrer wollen das heute nicht mehr, was regelmäßig zu einer konstruktiven Verunsicherung führt. Wir haben den allergrößten Respekt vor den vielen Eltern, Ausbildern, Lehrern, die den Mut haben, sich zu diesen vielfältigen Unsicherheiten zu bekennen und sich damit in eine begleitende Entwicklung mit den ihnen anvertrauten Jugendlichen begeben. Wir kennen Eltern, die sagen: „Wir tun alles für unsere Kinder, egal ob wir das autoritär oder antiautoritär machen.“ – und wir kennen Eltern, die sagen: „Jetzt sind wir Eltern, wir sehen das als Möglichkeit an, um uns zu entwickeln und zusammen zu lernen.“ Die Familienwerkstatt familylab mit ihren vielen Angeboten für Eltern, Partner, Familien, Schulen und Unternehmen ist für die zweite Gruppe gedacht. |
TEENPOWER – geh' deinen Weg!
Leitlinien für Eltern mit Jugendlichen von Mathias Voelchert Leiter familylab.de
1. Es gibt keine Rezepte, die für alle Familien gelten. 2. In der Pubertät ist Erziehung nicht mehr möglich. Deshalb müssen wir damit aufhören. 3. Eltern sollen wie Sparringspartner sein für die Jugendlichen, die maximalen Widerstand geben und minimalen Schaden anrichten. 4. Die Meinung der Eltern macht nach wie vor einen großen Eindruck auf die Jugendlichen, aber oft besprechen die das Für und Wider lieber mit ihren Freunden. 5. Eltern müssen sagen, was sie wollen, was ihre Position ist. Und damit leben lernen, dass die Jugendlichen sich anders entscheiden. 6. Eltern sollten da sein, wenn ihre Jugendlichen Hilfe brauchen und die Sprüche unterdrücken, die hochkommen wie z. B. „das hab’ ich dir doch gleich gesagt“. 7. In der Pubertät kommt es zur Auflösung der Bindung an die Bezugsperson. Die Jugendlichen fürchten den Liebesentzug nicht mehr. Jetzt ist es höchste Zeit für die Eltern diesen Jugendlichen Vertrauen zu schenken und selbst darauf zu vertrauen, dass sie als Eltern vieles gut gemacht haben. 8. Sagen Sie als Eltern, wo ihre Grenzen liegen, und sagen sie, was Sie von den Jugendlichen wollen. Und erwarten Sie nicht, dass das gleich passiert. 9. Auch jetzt in der Pubertät können Jugendliche vieles selbst, aber noch nicht alleine. Dazu müssen Eltern oft freundlich die Hand reichen. 10. Jung sein bedeutet, Fehler machen zu dürfen. 11. Gewalt und Bestrafung dürfen kein Mittel der Eltern sein. Gehorsam zerstört Menschen. 12. Eltern sollen Klarheit über ihre Wertvorstellungen schaffen, was sie gut finden, was nicht. Dabei sind nicht die Werte, an sich, wichtig sondern der Austausch darüber. Bleiben Sie sich selbst treu! 13. Genießen Sie Ihre Kinder, freuen Sie sich über diesen Mensch wie er/sie ist und erinnern Sie sich an ihre eigene Jugend! 14. Vertrauen Sie mehr in die Kraft ihrer Familie als allen Experten. a) Gehorsam zerstört Menschen, er erzieht nicht. Gewalt und Bestrafung dürfen kein Mittel der Eltern sein, Kindern ihren Willen aufzuzwingen. Sie resignieren dann nur. Erziehung funktioniert nur gemeinsam. Sie lernen nicht durch Disziplin, sondern durch ehrliche Anerkennung (kein Dauer-Lob). b) Streichen Sie „Du-Sätze“, dabei hat das Kind immer den Schwarzen Peter. Statt „du sollst das lassen“, besser „ich will, dass du das lässt“. Es lernt, sich mit den Eltern auseinanderzusetzen. Wer von sich spricht, lädt den anderen ein. Du-Sätze sind immer Anklage. c) Kinder verlieren schnell ihr Vertrauen, wenn Eltern keine Position einnehmen. Fragt eine 16-Jährige, was sie zur Party anziehen soll, will sie die Meinung der Mutter hören. Nicht, dass alles gut aussieht. Auch wenn die Tochter sich dann für etwas ganz anderes entscheidet, fühlt sie sich ernst genommen. d) Überlassen Sie Ihrem Kind die Entscheidung über Vorlieben von Geburt an. Lassen Sie das Kind bestimmen, wofür es sein Taschengeld ausgeben möchte. Reden Sie bei Freunden, Kleidung und Hygiene nicht rein. e) Nie die Meinung der Kinder belächeln und ignorieren. Ihnen bei Entscheidungen zuhören. Aber: Bei aller Rücksicht behalten Eltern das letzte Wort. „Kinder an die Macht“ führt ins Chaos. f) Eltern wollen den Kindern alle Enttäuschungen ersparen, räumen alle Schwierigkeiten aus dem Weg. Damit machen sie sich zu deren Personal. Ein Fehler, denn Kinder brauchen Herausforderung zum Lernen und Selbstbewusstsein bilden. g) Wertvorstellungen geben, egal welche. Wichtig ist nur, dass es gemeinsame Richtlinien gibt. Bleiben Sie sich selbst treu. Streben Sie nicht nach Maßstäben, die zurzeit vielleicht als richtig gelten. Kinder spüren, dass es nicht zur Familie passt. |
Das Teenpower-Training eine familylab.de – WeiterbildungWas ist TEENPOWER? Teenpower ist ein Programm, das Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt. Es wurde in Dänemark entwickelt und seit 2005 mit hunderten Jugendlichen erfolgreich durchgeführt. Das Buch »Teenpower« gehört zum Kurs und ist eine der Grundlagen für die Arbeit mit Jugendlichen. Im TEENPOWER-Training geht es darum wer wir sind und was wir tun. Wer bist du eigentlich? Lern' deine Gefühle kennen. So überwindest du deine Schüchternheit. Du bist dein ganz eigener Typ - aber wer bist du. Wie hältst du deine Eltern aus. Stimmen zum TEENPOWER-Training von einer Jugendlichen, Marie 16 Jahre: »Teenpower hilft einem daran zu glauben, dass man den ersten Schritt wagen muss. Man sieht, dass man nicht allein ist, mit der Angst vor diesem und jenem. Angst haben alle. Ich habe gelernt, dass ich nicht sauer werden muss, wenn ich mir etwas nicht zutraue oder Angst habe.« Was haben Sie vom TEENPOWER-Training? Sie lernen wie Sie sich mit jungen Leuten verbinden und deren Vertrauen geschenkt bekommen können, einfach indem Sie persönlich und authentisch sind. Indem wir viele Übungen dazu machen, lernen Sie Ihre eigenen Gedanken und Ihre Körperreaktionen kennen, so wird es Ihnen möglich die jungen Menschen zu begleiten und zu ihnen helfen, wenn Sie selbst mit einer Gruppe Jugendlicher diesen Kurs durchführen. Über das Teenpower-Training: Dieses Seminar heißt ja Teenpower. Es geht um Selbstwert und wie du mehr Stärke und Mut bekommen kannst. Wir nennen Stärke und Mut: POWER.
Stimmen von Fachleuten, die am TEENPOWER-Training teilgenommen haben:
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