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DAS HÖRBUCH GELESEN VON JESPER JUUL
»Wollen wir wirklich starke und gesunde Kinder?« Ein politischer Essay von Jesper Juul
Wollen wir wirklich starke und gesunde Kinder?. Ein politischer Essay geschrieben und gelesen von Jesper Juul. Spieldauer_1 Stunde und 1 Minute als Download.
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DAS HÖRBUCH GELESEN VON JESPER JUUL
»Frau & Mutter« Ein solidarischer Essay aus der Perspektive eines Mannes, von Jesper Juul
Frau & Mutter. Ein solidarischer Essay aus der Perspektive eines Mannes, geschrieben und gelesen von Jesper Juul. Spieldauer_46 Minuten als Download
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DAS HÖRBUCH VON MATHIAS VOELCHERT
Chancen verlieben sich: Das ungekürzte Hörbuch zum gleichnamigen Buch. Sprecher: Claus Vester
Chancen verlieben sich – Das Geheimnis dauerhafter Beziehungen, das erfolgreiche Buch jetzt als ungekürztes Hörbuch. – Partnerschaften haben ein Geheimnis - und das ist ihre Wandlungsfähigkeit, gute Kommunikation und Kooperation. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, wenn in der Partnerschaft etwas nicht so läuft, wie ich es mir wünsche?
Das ungekürzte Hörbuch Spieldauer_4 Stunden und 9 Minuten als Download
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DAS HÖRBUCH VON JESPER JUUL
»Dein kompetentes Kind« ENDLICH: Das ungekürzte Hörbuch zum gleichnamigen Buch. Sprecher: Claus Vester
»Dein kompetentes Kind« von Jesper Juul – Der internationale Buch-Bestseller in Europa mit über 500.000 verkauften Büchern, endlich als ungekürztes Hörbuch. Spieldauer_7 Stunden und 41 Minuten als Download
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DAS HÖRBUCH VON MATHIAS VOELCHERT
Mann und Vater werden – biegen oder brechen. Sprecher: Claus Vester
In diesem Hörbuch geht es darum Männer und Väter zu stärken und in Anschluss mit ihrem "inneren Mann" mit ihrem "inneren Vater" zu kommen. Hörbuch im Download
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DAS HÖRBUCH VON JESPER JUUL
Hier bin ich – wer bist du?: Das Hörbuch zum Buch "Grenzen, Nähe, Respekt" Sprecher: Claus Vester
In diesem Hörbuch geht es Jesper Juul um die heißen Quellen aller Familien-dynamik: Um Konflikte und ihre besondere Bedeutung für Familie und Erziehung.
Spieldauer 2 Std. 26 Min. (ungekürzt) Das Standardwerk von Jesper Juul mit allen wichtigen Überlegungen für Eltern und Fachleute.
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AUDIOS & VIDEOS zur Arbeit der familienwerkstatt – familylab.de und anderen hilfreichen Angeboten
NEU : familylab.de PODCASTS – Ab sofort gibt es alle familylab-Beiträge als Podcasts, kostenfrei
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„VATER SEIN KANN MAN NICHT VON MÜTTERN LERNEN“
Mit der Gesellschaft hat sich auch die Vaterrolle verändert. Was heißt es, ein guter Vater zu sein und kann man das lernen? Gibt es Vorbilder? Haben Töchter und Söhne unterschiedliche Ansprüche an den Vater? Welche Hindernisse gilt es zu überwinden? Wie definieren Väter und Mütter ihre Rollen in der heutigen Gesellschaft? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzt sich der Referent seit vielen Jahren mit Vätern intensiv auseinander und teilt seine wertvollen Erkenntnisse.
Vortrag von Mathias Voelchert im Rahmen der Reihe »Wertvolle Kinder« im Vorarlberger Kinderdorf, Bregenz
Hier den ganzen Beitrag in 2 Teilen hören:
TEIL 1
TEIL 2
In seinem Vortrag zur aktuellen Reihe „Wertvolle Kinder“ war Mathias Voelchert zu Gast. Der Autor und Supervisor betonte die große Bedeutung, die Vätern zukommt, damit Kinder innerlich stark werden.
Organisatorin Jasmin Neumayer vom Vorarlberger Kinderdorf durfte diesmal ein größtenteils aus Männern bestehendes Publikum begrüßen. Vor vollem Haus beschrieb Mathias Voelchert, warum die Rolle des Vaters und jene der Mutter von Anfang an unterschiedlich angelegt sind. Laut dem Leiter der Familienwerkstatt „familylab.de“ und Vater von zwei Kindern entwickeln auch Männer nach der Geburt ihres Kindes einen "Elterninstinkt". Dieser unterscheide sich allerdings von dem der Mütter, deren Beziehung zum Kind vor allem nach innen gerichtet sei.
Mut machen und trösten
„Mütter aktivieren jene Teile des kindlichen Gehirns, wo Gefühle wie zum Beispiel Fürsorge und Behütet-Sein sitzen“, führte Voelchert aus. Die väterliche Beziehung zum Kind hingegen sei nach außen gerichtet, ziele auf soziale Interaktion und Kommunikation. „Dies ist zum Beispiel wichtig, um etwas zu planen und in Gang zu bringen“, erklärte der Betriebswirt, Autor und Supervisor. „Väter haben den Drang, das Kind voran zu bringen, damit es seine eigenen Grenzen kennenlernt.“ Mathias Voelchert betonte zudem, dass das Kind sowohl den umsorgenden als auch den herausfordernden Elternteil brauche, um innerlich stark zu werden. „Es braucht den Teil, der Mut macht, und jenen, der tröstet, wenn etwas schief geht.“ So könne auch ein Elternteil nach einer Trennung nie den anderen Part ersetzen. Wächst ein Kind ohne Vater auf, suche es sich einen Ersatz in seinem sozialen Umfeld, beispielsweise in der Schule oder Nachbarschaft.
Vater-Sein lernt MANN am besten im Alltag
Das Beste, was wir als Vater (und Eltern) laut Mathias Voelchert tun können: Unser Kind so zu nehmen, wie es ist! Wenn uns dies gelinge, sei vieles leichter. „Unser Kind ist nicht das Produkt unserer Erziehung, es entwickelt sich im Wesentlichen selber“, hielt Voelchert fest. Vater sein würde MANN am besten in der Familie und im Alltag lernen – „indem man da ist, indem man mit den Kindern Dinge unternimmt, die Spaß machen, indem man die Mutter ein paar Stunden oder Tage ,in Urlaub schickt‘ und allein mit den Kindern ganz normale Sachen macht“.
Erziehung wirkt zwischen den Zeilen
„Väter müssen mit ihrem Kind in Beziehung treten, denn Beziehung braucht keine Erziehung“, so Mathias Voelchert. Kinder bräuchten vor allem Mütter und Väter, die ihnen vertrauen, damit sie selbst Vertrauen ins Leben entwickeln könnten. Dieses grundsätzliche Vertrauen würde sich in den ersten zehn Lebensjahren entwickeln. Die elterliche Führung diene dabei als Orientierung, Erziehung wirke „zwischen den Zeilen, in den Mundwinkeln, beim Zuhören, beim Austauschen“.
Gemeinsam eine neue Wirklichkeit erschaffen
Kinder seien kompetent und kooperativ, sie wollen mitmachen, selbstwirksam sein, sich beteiligen. „Tun sie das nicht, haben sie dafür einen Grund“, betonte Voelchert. „Dann muss uns dieser Grund interessieren.“ Jeder Vater würde seinen eigenen Rucksack, eigene Leitsätze und Familienregeln mitbringen. Mit dem Bild, das der eigene Vater in einem selbst hinterlassen hat, sollte sich laut Voelchert jeder Vater beschäftigen und sich fragen: Was hat mich gestärkt, was geschwächt? Wenn wir bereit sind, Kompromisse einzugehen und zu verhandeln, seien wir in der Lage, eine neue Wirklichkeit für die eigene Familie zu erschaffen.
Familie als „Wachstumsveranstaltung“
Eltern und Väter sollen Kindern Sicherheit geben und eine klare Haltung haben, sie sollen ihre eigenen Grenzen klar machen und ihren Kindern zeigen, was sie wollen. Dies gab Voelchert dem interessierten Publikum mit auf den Weg. „Eltern müssen auch aushalten, sich unbeliebt zu machen. Denn Familie ist keine Harmonie-, sondern eine Wachstumsveranstaltung.“
Hier den ganzen Beitrag in 2 Teilen hören:
TEIL 1
TEIL 2
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SuperKids (Warum der Erziehungsehrgeiz unsere Familien unglücklich macht).

Das Anliegen von Prof. Dr. Schulte-Markwort ist es, die richtige Balance zwischen Fordern und Fördern zu erreichen. Ein erster Schritt auf dem Weg zu gesunden Kindern: Die Eltern lernen zu erkennen, was Kinder und Jugendliche wirklich brauchen. Wie man es schafft, nicht immer noch superer werden zu wollen. Kinder und Jugendliche heute sind eingezwängt in ein enges Korsett und einen festen Zeitplan. Dafür sorgen die ehrgeizigen Eltern, die den Druck und Stress weitergeben, den sie selbst empfinden. Eigentlich wollen sie nur das Beste – und machen viel Wind um die Zukunft der Jungen und Mädchen. Dabei vergessen sie, dass diese den Wirbel aushalten müssen. Kinderkrankheiten und Kindersorgen sind häufig zu vermeiden, wenn Eltern einen entspannten Blick bewahren und mit Gelassenheit die Wildwasserpartie Kindheit gemeinsam mit den Kindern anstreben, bei der schließlich alle in einem Boot sitzen und jeder auch einmal nass werden kann.
Superkids
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Kindersorgen (was unsere Kinder belastet und wie wir ihnen helfen können)
In diesem Vortrag wendet sich Prof. Dr. Schulte-Markwort an Eltern – von Kleinkindern bis über die Pubertät hinaus: Einfühlsam verdeutlicht er die Sicht der Kinder und erklärt verständlich, was normal ist und wo Krankheit anfängt. Wann ist professionelle Hilfe nötig? Und wann müssen wir Erwachsenen handeln und unsere Haltung ändern, um unsere Kinder kompetent und fürsorglich durchs Leben zu begleiten. Anhand von Fallgeschichten wird rasch klar, wie sich beispielsweise Angst bei Kindern folgenreich verselbständigt. Wie gelingt es, dass die neunjährige Deborah trotz Bauchschmerzen und Versagensangst wieder regelmäßig in die Schule geht? Und wie erreicht man einen aggressiven Jungen, den Schuldzuweisungen und Strafen völlig kalt lassen? Von Fragen der Computer-Nutzung bis hin zu Wut-Ausbrüchen – geht Professor Schulte-Markwort, auf Fragen und Probleme aus dem Kinderleben ein.
Kindersorgen:
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Kira Liebmann im Gespräch mit Mathias Voelchert, Gründer und Leiter familylab.de

Themen sind: Pubertät, Familienrat, Paar-Beziehung, Gute Beziehungen in der Familie, Schwierige Situationen in der Familie, Trennung. – In dieser Podcastfolge spricht der Beziehungs- und Familienexperte Mathias Voelchert darüber, wie du dein Kind zu einem starken Menschen erziehst und das dabei viel mehr die Beziehung als die Erziehung eine tragende Rolle spielt. Im Interview wird immer wieder deutlich, dass ein vertrauensvoller Austausch zwischen Eltern und Kind der Schlüssel für spätere Stärle und Selbstvertrauen ist. Zudem stellt Mathias Voelchert die Familienberatung als alltagstaugliche Methode der Konfliktbewältigung vor.
Den ganzen Podcast hören
Die Pubertät seiner Kinder erlebte Mathias nicht als eine schwierige Phase, sondern viel mehr als eine Zeit des Erwachsenwerdens. Natürlich gab’s auch da auch Höhen und Tiefen, aber letztendlich prüft dein Kind, ob das bisher Gelernte Bestand für sein weiteres Leben hat, erklärt der Fachmann im Bereich der Beziehungsarbeit.
Das entscheidende in der Pubertät ist weiterhin Vertrauen zueinander und der bedingungslose Kontakt zu deinem Teenager. Gerade in der Pubertät braucht dein Kind deine Erfahrungen und dass du zu ihm stehst, vor allem dann, wenn es auch mal schwieriger wird. Das ist das Fundament in der Beziehung zu deinem Teenager.
Sorgen machen ist völlig in Ordnung, aber belaste dein Kind nicht mit deinen Sorgen. Frage lieber nach, wie es deinem Kind in einer Situation geht, bevor du ihm deine Ängste überstülpst und signalisiere ihm, dass du als Elternteil da bist. Das ist das Vertrauen in deinen Teenager, was du als Elternteil auch in dir schaffen musst.
Traue deinen eigenen Werten, die du an deinen Teenager weitergegeben hast, weil da viel Gutes dabei ist. Mindestens genauso wichtig ist es, dein Kind loszulassen. In der Pubertät probiert sich dein Kind aus. Sei dabei, aber nimm dich da weitestgehend zurück, damit dein Teenager seine Werte entwickeln und Erfahrungen selbst machen kann.
Eltern müssen Stabilität bieten und Elastizität lernen. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt für Mathias Voelchert ist, dass auf die Geschwindigkeit des Kindes eingegangen wird. Das geht stark mit der eingangs erwähnten Anpassungsleistung von dir als Mutter oder Vater einher.
Sei präsent, jedoch nicht behütend. Eben elastisch, um deinem Teenager den Raum zur Entfaltung geben zu können und die Nähe zu spenden, wenn es nötig ist.
Ist diese Beziehungskultur stabil, fühlt sich dein Kind wertvoll und die Pubertät wird eine interessante Erfahrung für beide Seiten. Möchtest du die Beziehungen zu deinem Kind nachhaltig positiv verändern, musst du in den Kontakt geben, Beziehungsarbeit leisten und vor allem dich verändern. Du musst die Veränderung (vor)leben.
Teenager brauchen Frusterlebnisse. Nur so lernt dein Kind, wie es mit dem Scheiterten umgeht. Nimm es deinem Kind nicht ab, Fehler zu machen, denn so kann aus ihm keine starke Persönlichkeit werden. Und natürlich gibt es diese Tage, an denen dein Kind dich mal so richtig nervt. Aber das ist die Selbstständigwerdung deines Kindes, die mit einem so enorm großen Umbau im Körper und Geist einher geht, dass es ganz normal ist, wenn dein Kind mal etwas komisch ist.
Eine vertrauensbildende Maßnahme ist hier: Mach deine Grenzen klar, aber denke auch daran, wie du dich damals als Teenager gefühlt hast. Bleib im Kontakt und nimm mögliche Emotionsausbrüche nie persönlich.
Du bist ein Vorbild und es spielt immer eine Rolle, wie du mit deinem Partner und anderen Menschen umgehst. Dieses Elternbild ist der Leitfaden für deinen Teenager.
Textauszüge
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André Stern familylab-Vortrag

Kinder zeigen uns eine bessere Welt • André Stern
Statt uns zu fragen: „Was kann ich dem Kind beibringen?“, können wir uns die Frage stellen: „Was kann ich vom Kind lernen?“ In Sachen Offenheit, Vorurteilslosigkeit, Unvoreingenommenheit, Hierarchielosigkeit sind Kinder wahre Meister. Sie gehen auf andere Lebewesen begeistert zu, mit offenem Herzen und offenen Armen, ungeachtet der Hautfarbe, der Religion, des Einkommens und der Altersstufe – und sie suchen immer die größtmögliche Verschiedenartigkeit, denn sie ist ihnen als Bereicherungsfaktor Nummer eins bewusst. Somit zeigen uns Kinder den Weg, zeigen uns, wie eine bessere Welt aussehen könnte. Und wir bräuchten nicht mal eine Entwicklung dorthin, wir müssten uns nur von unserem angeborenen Zustand nicht entfernen. André Stern ist Musiker, Komponist und Autor („… und ich war nie in der Schule“). Er ist der Sohn des „Malort“-Gründers Arno Stern und selbst Vater von zwei Söhnen."
André Stern im familylab-Vortrag »Und ich war nie in der Schule«
Hier der aktuelle, komplette Vortrag von André Stern
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"Klassenzimmer unter Segeln" • Vortrag von Kapitän Detlef Soitzek im Johannissaal in Schloß Nymphenburg in München
„Mit einem traditionellen Segelschiff über den Atlantik zu gehen, ist auch heute mit allen modernen Hilfsmitteln ein großes Abenteuer, das erkennen die Schüler. Zu erkennen, das ist reale Seefahrt, kein geschützter Klassenraum mehr, die Erkenntnis kommt bei einigen früher, bei andern später, wir treffen auf Herausforderungen, die wir in unserer asphaltierten, betonierten Welt so nicht mehr finden", sagt der Skipper Detlef Soitzek.
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Ein »guter« Vater sein zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Vortrag von Mathias Voelchert am in Bregenz, 120 Männer und Väter und einige Frauen und Mütter waren bei diesem Vortrag mit der Botschaft an Väter und Eltern: »gut genug reicht meistens«

Teil (1): Mit der Gesellschaft hat sich auch die Vaterrolle verändert.
Was heißt es, ein guter Vater zu sein? Wo und wie kann man das Vatersein lernen? Welche Hindernisse gilt es auf dem Weg dahin zu überwinden? Gibt es Vorbilder? Haben Töchter und Söhne unterschiedliche Ansprüche an den Vater? Wie kann das Zusammenspiel zwischen Mutter und Vater in der heutigen Gesellschaft gelingen? Mit solchen und ähnlichen Fragen hat sich der Referent in vielen Seminaren mit Vätern intensiv auseinandergesetzt und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Herzlichen Dank an den ORF, der die Tondatei zur Verfügung gestellt hat. – „Ich war anfänglich überhaupt kein guter Vater." Mathias Voelchert, gelernter Betriebswirt, Supervisor und Autor, nahm in der Reihe Wertvolle Kinder des Vorarlberger Kinderdorfs kein Blatt vor den Mund. „Klägliches Scheitern gehört zum Vatersein dazu", so der Leiter der Familienwerkstatt „familylab . de" und Vater zweier erwachsener Kinder. Trotz Champions League bestand das Publikum gut zur Hälfte aus Männern, die mehr über den Balanceakt „Vater sein zwischen Anspruch und Wirklichkeit" erfahren wollten. – Ein glückliches Kind hat glückliche Eltern „Ein guter Vater ist einer, der sich auf sein Kind einlässt, der nicht definiert, wie es werden soll, sondern schaut, wie es ist", konstatierte Voelchert. Dabei könne man das Vatersein nicht lernen -- schon gar nicht von den Müttern. „Man muss es einfach tun, mit den Kindern zusammenleben, Dinge mit ihnen unternehmen, die auch einem selbst Spaß machen, ein Baumhaus bauen, kicken, sich freuen an und mit den Kindern." Im familiären Zusammenleben elementar sei darüber hinaus, als Vater und Mutter gut auf sich zu schauen. „Ein glückliches Kind ist ein Kind, das glückliche Eltern hat." Viel zu viel selbst auferlegter Druck und eine Perspektive, die die Kinder nicht aus dem Blick lässt, stehe dem entgehen. „Nicht die Kinder, sondern die Eltern als Paar sollten im Zentrum der Familie stehen, die Kinder laufen mit." Heute sei oft alle Aufmerksamkeit auf das Kind gerichtet -- Riesenshows und Bespassungsprogramme inklusive.
Herzlichen Dank an den ORF, der die Tondatei zur Verfügung gestellt hat.
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Teil (2) Verzicht auf Schuldzuweisungen
Ein gelingendes Zusammenspiel zwischen Vater und Mutter setze die Bereitschaft voraus, Kompromisse einzugehen, auf Schuldzuweisungen, die nur ins Leere gehen, zu verzichten und etwas Neues zu schaffen. „Schuldzuweisungen tun keinem gut. Wir alle bringen einen Rucksack voller Überzeugungen, Leitsätze und Familienregeln mit. Es macht keinen Sinn, sich darüber zu streiten, welche die Richtigen sind." Beziehungen würden dann auseinandergehen, wenn Wachstum nicht möglich sei, „wenn jeder Einzelne zu wenig für sich tut, sich über die Jahre verliert". Vätern rät Voelchert, zu hinterfragen, „was mich stärkt und was mich schwächt" und immer wieder den Schritt aus dem Alltagstohuwabohu zu machen. „Selbst die Batterien aufladen und den anderen dabei unterstützen, gut für sich zu sorgen" sei das Um und Auf einer lebendigen Partnerschaft, die individuelles Wachsen ermögliche. – Eltern müssen führen Eltern müssen ein Team sein und in der Familie eine „gute Führung" übernehmen. „Kinder wollen ihre Eltern groß nicht gleich -- als Erwachsene, die sich nicht anbiedern." Dabei sei es ein „neuer Prozess, dass Männer in dieser Intensität an Familie beteiligt sein wollen, sich mit ihrem Vater sein auseinandersetzen". Zwar wollen die meisten Männer heute in jedem Fall anders als ihr eigener Vater sein, eine taugliche „Väter-Kultur" gebe es jedoch nicht und nur wenige gute Väter-Vorbilder. „Mann muss sich heute als Vater neu definieren, die Beziehung zu Partner und Kind immer wieder neu maßschneidern." Es gehe um Werte: „Wofür stehe ich, was ist mir wichtig?“ – Biegen oder Brechen? Erziehung wirkt zwischen den Zeilen, bezog sich Voelchert mehr als einmal auf den dänischen Familientherapeuten Jesper Juul. „Erziehung ist das, was wir vorleben -- als Individuum, als Paar, als Team: „Wir müssen einfach zusammenleben und es liegt an uns Eltern, etwas zu verändern, damit sich beim Kind etwas tut." Mit Biegen und Brechen laufe nichts, ganz im Gegenteil: „Das Beste, was wir tun können, ist das Kind so nehmen, wie es ist, und herausfinden, was es von mir braucht." Dies erfordere weit mehr Offenheit als noch eine Vätergeneration zuvor und die Verabschiedung von manchem vermeintlichen Idealbild. Reicht es dabei, als Vater „gut genug" zu sein? Voelchert meint: Ja! Und rät: „Das weitermachen, was funktioniert, und sein lassen, was nicht hinhaut.“ – Kinder sind kompetent. Erst einmal sollte sich jeder Vater klar werden, was für ihn gilt: „Schaffe ich das Kind oder entwickelt es sich im Wesentlichen selbst?“ Voelchert's Haltung ist eine eindeutige: Kinder sind kompetent und brauchen Eltern, die neugierig darauf sind, ihre Kinder in ihrer Persönlichkeit und Einzigartigkeit kennenzulernen. Und dann zu staunen ...
Herzlichen Dank an den ORF, der die Tondatei zur Verfügung gestellt hat.
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Klassenzimmer unter Segeln. Das Kus-Projekt 6 Monate Schule auf See.

Bio: fliegende Fische, Physik: Kartoffeln im freien Fall, 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums: "Endlich mal weg vom behüteten Zuhause, eigene Grenzen zu erfahren, es trifft einen hart Nordsee Ende Oktober, ist schon kein Spaß, und das sechseinhalb Monate, boa. Eine gute Schule für’s Leben“ sagt ein Schüler/Seefahrer.
„Man sieht etwas und lernt etwas drüber, während wir sonst lernen weil wir müssen, nicht weil wir es wissen wollen. Hier erkennt man den Sinn von dem was man lernt. Was für mich als Lehrkraft das reizvolle an diesem Projekt ist in dieser ursprünglichen Umgebung gemeinsam mit den Schülern zu lernen, die Zeit zu haben sie als ganze Menschen wahr zu nehmen, sie in neue Situationen rein zu stossen, und zu sehen wie sie zuerst in diesen Situation schwimmen, und wi sie sich dann frei kämpfen. Zu spüren was in den Schülern steckt, das raus zu kitzeln und zu merken wie sie sich entwickeln. Das ist für mich als Lehrkraft das Schönste! Die Schüler bekommen die Möglichkeit die Dinge die im G8 vorgegeben sind, in der Praxis kennen zu lernen. Ich habe die Möglichkeit vor Ort die Kulturen kennen zu lernen, und das mit meiner Kultur vergleichen und reflektieren zu können. Es sind Erlebnisse aus erster Hand,“ sagt eine begleitende Lehrerin Dr. Ruth Merk und Projektleiterin.
„Mit einem traditionellen Segelschiff über den Atlantik zu gehen, ist auch heute mit allen modernen Hilfsmitteln ein großes Abenteuer, das erkennen die Schüler. Zu erkennen, das ist reale Seefahrt, kein geschützter Klassenraum mehr, die Erkenntnis kommt bei einigen früher, bei andern später, wir treffen auf Herausforderungen, die wir in unserer asphaltierten, betonierten Welt so nicht mehr finden", sagt der Skipper Detlef Soitzek.
„Wir werden mit den modernen Medien die Erfahrungen für die zuhause gebliebenen Schüler sichtbar machen. Die Jugendlichen auf dem Segelschiff sind Kundschafter für diejenigen die zurückbleiben. Die Schülergruppe unterwegs sammelt Daten, die zuhause gebliebenen recherchieren im Internet und arbeiten an den Daten mit dem Lehrer. So machen nicht nur die Schüler unterwegs Erfahrungen, sondern die Welt kommt ins Klassenzimmer zuhause." Die begleitende Professorin der Universität.
„Von Bord gehen nach meinen Erfahrungen nach 6 Monaten junge Erwachsene, die Lebenserfahrung gesammelt haben, die sich auf engstem Raum arrangieren mussten, in einer kleinen Gemeinschaft. Angst habe ich immer dann, wenn ich nicht vorbereitet bin, oder schlecht vorbereitet bin, das heißt die Jugendlichen müssen es lernen das Schiff zu navigieren, (es is reine erfahrene Crew zusätzlich an Bord), sie müssen lernen die Maschine zu schmieren, es ist ein 24 Stunden Schiffsbetrieb. Die Jugendlichen haben dann die Chance das Schiff eine Zeit lang zu übernehmen und so einen Betrieb verantwortlich zu leiten."sagt der Skipper/Kapitän.
„Kurt Hahn, (der Vater der Erlebnispädagogik) sagte: Man kann Verantwortung nur lernen, wenn man auch Verantwortung übertragen bekommt." Prof. Dr. Claudia Kugelmann
Gesamtleitung/wissenschaftliche Begleitung der Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
"Das ankommen in den neuen Welten ist genauso unvergesslich wie die Härten des Bordalltags“ sagt der Skipper.
Wenn wir es schaffen das Potential, das in den Jugendlichen steckt, freizusetzen, dann ist das Projekt gelungen.
"Ich kenne meine Grenzen, ich weiß wozu ich fähig bin und ich weiß dass man sich auf andere verlassen können muß und sich eben auch anvertrauen muß, das ist für mich das Wichtigste“, sagt eine Schülerin.
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mehr dazu mit diesen Links http://www.kus-projekt.de/
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Richard David Precht & Claudia Stöckl im Gespräch

Precht bei Claudia Stöckl im Interview zu seinem Buch »Anna, die Schule und der liebe Gott« in der Reihe »Frühstück bei mir« (Quelle: Ö3): "Ich habe alles, was ich heute brauche in der Familie gelernt, nicht in der Schule … Hatte in der Schule durchgehend eine 3, das Studium mit 1,1 abgeschlossen und promovierte mit Auszeichnung. Es ist wichtig, dass wir alle in dieselbe Schule gehen, sonst fällt unsere Gesellschaft auseinander. Selektion ist nur dumm. Lehrer sind die wichtigsten. In einer schwedischen Schule wurden die besten Lehrer des Landes (über ein viertel Jahr) in die schlechtesten Klassen des Landes gebracht und innerhalb eines viertel Jahres waren die Schüler bei den besten des Landes, z. B. in Mathe. Dieser Mathelehrer sagte: "Gewinne ihre Herzen und du kannst mit ihnen tanzen.“ Es gibt keine Lernmethode, nur richtig guter Lehrer. Noten sind wichtig, wenn es sie gibt. Wenn es sie nicht gibt, brauchen wir sie nicht, Bewertung brauchen wir allerdings schon, wir wollen ja sehen, wo wir stehen, allerdings wollen wir nicht beschädigt werden" ...
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Ein kurzweiliges Interview von Georg Cadeggianini, Journalist, Vater von 6 Kindern mit Jesper Juul, im Thaliatheater, Hamburg.
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Mit allem was auf mich zukommt, ich werde es bewältigen, das ist mein Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, wovon kommt das eigentlich? Schon im Kindergarten gibt es Kinder, die stoßen Türen auf, die sagen was sie wollen, die sagen hier bin ich, wo seid ihr, was geht ab… Hörenswerter Beitrag von Lisa Laurenz im WDR
Und dann gibt es andere die schämen sich wenn sie nur angeguckt werden, oder was aufsagen sollen. Woher kommt das, warum fehlt es den einen und andere haben so viel davon…mit Jesper Juul und anderen.
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Empathie macht Kinder und Erwachsene stark. Helle Jensen und Jesper Juul im Dialog über ihr gemeinsames Buch »Miteinander« und im Dialog mit dem Publikum.
Gesprächsthemen sind: Empathie, Ballance, Lebensfreude, Selbstwahrnehmung, Langeweile, Frühförderung, Stress bei Kindern, Ruhe bei Kindern, sich selbst kennen lernen, was ist für mich wichtig, Erwachsenenfreie Zonen wozu? Empathie und Regeln, die Essenz von Pädagogik… Mitschnitt zur Buchvorstellung vom 21.03.2012 in Freiburg – Übersetzung Robin Menges – Moderation Ursula Nusser, SWR2.
Podiumsgespräch_Audio_anhören
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Das Buch zum Vortrag
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Eine Schule, ein Kindergarten in Halle, in dem sich SchülerInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen, Kindergartenkinder und Eltern wohl fühlen. So schön könnte es sein…
Als wir im Herbst 2011 eine familylab-Supervision mit der Lehrerin und Autorin Sabine Czerny hatten zum Thema »Neue Schule« kam die Mitinitiatorin dieses Films Grit Herzog zu mir und sagte: »So eine Schule wie die, von der wir hier die ganze Zeit als Zukunftsvision reden, haben wir seit 10 Jahren in Halle. Sie heißt Riesenklein.« Jetzt habe ich den Film »Riesenklein« gesehen und kann es glauben. Vielen Dank an die Schulleitung von »Riesenklein«, dass wir diesen Film zeigen dürfen, vielen Dank Grit Herzog! Der Film soll ein Ansporn sein bestehende Schulen zu verändern und neue Schulen zu gründen!
»Jedes Kind sucht sich am Anfang der Woche aus was es lernen will, jedes Kind lernt in seinem Tempo, die Kinder lernen in altersgemischten Gruppen.« Der Erfolg gibt dieser Schule recht.
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Familienleben und Trennung – HR-Interview von Andrea Seeger mit Mathias Voelchert zum Thema »Familienleben und Trennung«
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Was sag' ich meinem Kind zu Tod und Sterben. Wie bespricht man mit Kindern über die letzten Dinge des Lebens.
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Ein kurzweiliges Interview von Georg Cadeggianini, Journalist, Vater von 6 Kindern mit Jesper Juul, im Hospitalhof, Stuttgart.
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Was machen gute Pädagogen gut? Sollen Schulen und Lehrer auch erziehen? Wie können wir eine Schulkultur aufbauen, in der Schüler und Lehrer sich gegenseitig respektieren?
Referat von Jesper Juul mit Fragen und Antworten, Zürich 2011

„Kompetente Kinder brauchen eine andere Art von Führung.“ Kinder brauchen beziehungskompetente Erwachsene, die die Führung übernehmen. Diese beziehungsorientierte Führungskompetenz setzt Gesprächsführungskompetenz mit Eltern, Gruppen und Einzelpersonen voraus. Zu dieser Führungskompetenz gehört auch die Bereitschaft, sich selber zu hinterfragen: Vielleicht mache ich etwas falsch? Und die Grundfrage von kompetenter Führung lautet: Wenn mir etwas nicht gelingt, kann ich mich an das Kind wenden und es um Hilfe bitten?
„Es geht nicht um Schuld oder Fehler, sondern um Verantwortung!“ Dies ist für unsere Kultur immer noch ungewohnt, da die Machtträger das Recht haben, den anderen herabzusetzen, zu verletzen, zu beschuldigen. Verantwortungsvolle Führung respektiert die Integrität des anderen und kommt ohne Angstmacherei und einseitige Schuldzuweisungen aus. Mit diesem Führungskonzept unterstützt Jesper Juul einen Paradigmenwechsel der Pädagogik: Erwachsene und Kinder besitzen dasselbe Maß an Würde und sind entsprechend zu behandeln. Aber die Verantwortung für die Qualität dieser Beziehung tragen die Erwachsenen.
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Wie kann man mit seinen Kindern wachsen, ohne die Führung und die Verantwortung für die Qualität der Beziehung abzugeben?
Referat von Jesper Juul mit Fragen und Antworten Zürich 2011

Jesper Juul führt in das Geheimnis und in die Bedeutung der Beziehung mit Kindern ein. Kinder brauchen ein Gegenüber, das sich dafür interessiert, wer sie sind; ein Gegenüber, das sie geduldig in die Gepflogenheiten unserer Welt einführt. Dafür braucht es und brauchen die Kinder Zeit – Zeit, um zu lernen. Denn Kinder sind zwar kompetent, aber sie können vieles noch nicht. Damit sich die Beziehung entwickelt, ist es nicht entscheidend, ob das Kind gewinnt oder ob die Eltern gewinnen. Eltern können sich also entspannen, und wenn sie sich selber nicht so wichtig nehmen, wird sich das Kind entsprechend weniger unwichtig und schuldig fühlen. Erst wenn die Erwachsenen Eltern spielen, werden die Kinder kindisch. Und darum fordert Juul auf: Stellen Sie Ihren „Elternsprechapparat“ ab und hören Sie auf, zu schauspielern.
Was für Kinder wollen wir? Wenn das Ziel aller Erziehung mentale Gesundheit und der Erwerb von psycho-sozialen Kompetenzen ist, dann können wir die Kinder darin unterstützen. Jesper Juul erklärt auf dieser DVD wie wir unseren Kindern mit einer persönlichen Sprache helfen, ein Gefühl für sich selber zu entwickeln.
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Multiple Intelligence in Danish Education
Mit Unterstützung des Dänischen Unterrichtsministeriums

To work with Howard Gardner’s theory of Multiple Intelligence ist o make the students aware of their own and other’s strengths. In addition, it offers the students a broader education that focuses on those strenghts.
These four films, each approximately 10 minutes in length, are some good examples from within the Danish educational system. In Stjernevejen school group feedback is used to make intelligence profiles which are then put directly into practice. At Hoptrup school, Multiple Intelligence has helped create a positive learing environment. Herskind school works with intra- and interpersonal intelligences. And in Toftlund school’s special needs class, they work from individual educational plans.
The film is aimed at teachers, students teachers, headmasters, school boards and parents. In short, it is for all those who wish to see and learn how Multiple Intelligence can be put into practice in the classroom.
Stjernevejen school – 2.Klasse
Hoptrup school – 4. Klasse
Herskind school – 7. Klasse
Toftlund school’s – 7. & 8. Klasse
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Beziehung als Schlüssel zur Welt. Ein Vortrag von Jesper Juul.
Ein Vortrag von Jesper Juul. Bei Beziehungskompetenz geht es eigentlich immer um Fachleute wie Lehrer, Erzieher, Psychologen usw.
Ich bin eigentlich dagegen über Beziehungskompetenz für Eltern zu sprechen. Eltern haben andere Qualitäten die sehr wichtig für Kinder sind, Eltern sind oft irrational und auch ein bisschen verrückt, und das brauchen Kinder unbedingt. Von Fachleuten erwarten wir, dass sie sich ein bisschen beherrschen können.
In unseren Schulen verfolgen wir eine sehr kollektivistische Schulkultur, wir erwarten, dass alle Lehrer das Gleiche tun, entweder alle, oder keiner… Es geht nicht, dass die eine Hälfte es so macht und die andere Hälfte anders. Es geht immer um die Vorstellung: Wir machen hier das Richtige, und wir wissen was das Richtige ist. Man kann sagen, das ist ein sehr unbegabter Ausgangspunkt, aber da stehen wir immer noch.
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Wir müssen unseren Kindern ihre Freiheit lassen. Mehr Gelassenheit und partnerschaftlicher Dialog setzen voraus, dass wir Eltern akzeptieren, dass wir nicht immer wissen was das Beste für das Kind ist.

„…von selber haben Kinder grundsätzlich kein Lust sich anzustrengen – deshalb ist es ja so immens wichtig, dass man sich über ihre natürlichen Grenzen hinwegsetzt.“ Zitat Amy Chua
ist das so ?
Erster Teil: Interview und Praxisbericht mit Prof. Dr. Gerald Hüther: „Die beste Vorbereitung auf Mathe ist nicht Mathe, sondern z.B. auf Bäume klettern. Das Gehirn ist kein Muskel, den man trainieren kann, sondern das Hirn kann sich nur selbst nähren. Das viele Wissen kann nur im Hirn ankommen und dort verankert werden, wenn wir es schaffen, dass sich Kinder für die Aneignung dieses Wissens begeistern. Es muss für die Kinder bedeutungsvoll sein. – Man kann Gehirnverschaltungen nicht von außen im Kind herstellen, sondern diese Verschaltungen werden von dem Kind selbst durch Freude und Begeisterung ins eigene Hirn gebaut. – Wahrscheinlich überschätzen wir völlig die kognitiven Fähigkeiten, die wir meinen später im Leben zu brauchen.“
Zweiter Teil: Interview mit Jesper Juul „Kompetente Eltern zu werden ist viel einfacher, als die meisten es sich vorstellen, man muss sich nur ein bisschen entspannen und seine Kinder kennen lernen… Kinder brauchen Führung, das steht außer Frage. Kinder wollen nichts anderes als ihre Eltern glücklich machen. Aber wir wollen als Eltern – das was wir wollen – ein bisschen zu früh, ein bisschen zu schnell. Damit sagen wir dem Kind: ich habe kein Vertrauen in dich, ich glaube nicht dass du mitmachen willst, du bist zu langsam. Klar, dass das Kind dann nicht mehr will.“
Dritter Teil: Ideen aus dem familylab.de-Training mit Christine Ordnung und Peter Bergner: „Es gibt keine Rezepte, aber es gibt in jeder Familie eine eigene Kultur, die versuchen wir zu wecken.“ Wie kann man Konflikte austragen, seine Wünsche gegenüber den Kindern durchsetzen, ohne sie zu unterdrücken? Eine Mutter im familylab-Training in Berlin: „Wir müssen ständig gut sein, die Kinder müssen auch immer gut sein, überall Anforderungen… Es hat mir so gut getan zu sehen, dass ich nicht allein bin. Jetzt habe ich neue Ideen, was ich anders machen kann.“
Mit freundlicher Genehmigung von vivo 3 sat.
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Wunderbares Interview mit Jesper Juul, Gestaltung von Heinz Janisch, in der Reihe "Menschenbilder", alle Rechte beim ORF

Ständiger Dialog ist unerlässlich
Die Kinder brauchen zufriedene Eltern, sagt Jesper Juul, sie brauchen Eltern, die sich auch als Paar, als Einzelpersönlichkeiten erleben und die sich nicht nur über die Kinder definieren, weil sie sonst – oft unbewusst - den Kindern die Schuld dafür geben, dass in ihrem Leben etwas nicht mehr stimmt und sie nicht glücklich sind. Ein gefährlicher Kreislauf, den man rechtzeitig durchbrechen muss.
Wichtig dabei ist der ständige Dialog. "Konflikte zwischen Kindern und Eltern sind kein Anzeichen dafür, dass die Eltern ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, sondern dienen dazu, dass beide Seiten etwas lernen", sagt Jesper Juul. Er spricht in seinen Büchern gern von der "gleichwürdigen Familie", von Begriffen wie "Gehorsam" hält er wenig. "Gehorsame Menschen sind unglückliche, ungesunde Menschen", so Juul.
Ein Thema, das Jesper Juul derzeit intensiv beschäftigt, das ist der ratlose, oft auch aggressive Umgang der Gesellschaft mit Jugendlichen. "Das ist im Osten Europas genauso zu erleben wie im Norden", sagt Jesper Juul. "Wir schaffen es nicht, den Jugendlichen von heute zu vermitteln, dass sie wertvolle Menschen sind, dass gerade ihre Kreativität und ihre Neugier gefragt sind."
Kinder sind von Geburt an kompetent
Viele Eltern würden seinen Aufruf zu mehr Gelassenheit in der Beziehung prinzipiell gut finden, sagt Jesper Juul, das erlebe er in den Gesprächen und Beratungen oft. Aber es komme dann sehr bald ein Spruch, den er inzwischen nur zu gut kenne: Man müsse Kindern doch auch "Grenzen setzen". "Kinder müssen immerzu verdammt nett sein. Wir müssen aufhören, ihre Seelen in einem Netz zu fangen." Jesper Juul über unser ständiges Bemühen, "herzeigbare Kinder" zu haben. Alle Eltern kennen die Frage, ob denn das Kind eh brav sei - als sei das "Brav-sein", das scheinbar "Harmonische" das einzig gültige Erziehungsziel.
Für Jesper Juul sind Kinder von Geburt an sozial und emotional ebenso kompetent wie Erwachsene. Herauszufinden, "wer das Kind ist" und nicht zu erklären "warum es sich so verhält", das wäre seiner Meinung nach ein mögliches Vorgehen, um eine tragfähige Eltern-Kind-Beziehung herzustellen.
In den kommenden Jahren möchte sich Jesper Juul vor allem den Problemen von sogenannten "schwierigen" Jugendlichen widmen. Das auffällige Verhalten von Kindern und Jugendlichen führt er auf zwei Ursachen zurück: entweder haben Erwachsene die kindliche Integrität verletzt oder die Kinder haben zu übermäßig kooperiert und beginnen sich zu wehren.
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Mobbing gibt es, wenn wir Schuld zuweisen und nicht von uns reden.

»Gute Lehrer verbinden Theorie mit Leben.« Der Japanische Lehrer Toshiro Kanamori, zeigt in dem preisgekrönten Film „Children full of life“ wie er das macht.
Er glaubt, dass es die Aufgabe von Lehrern ist zu zeigen was man z.B. mit Mobbing macht: Der Film zeigt wie diese Klasse die Verwandlung schafft: Statt sich hinter Du-Botschaften zu verstecken, schmerzhafte Ich-Botschaften zu geben. Kanamori: „Ich habe etwas Falsches gemacht, das sagte keiner von euch“.„Ihr beschuldigt alle anderen, und sprecht nicht von euch selbst“.
Um die Wirkung von Mobbing sichtbar zu machen bittet Kanamori die Viertklässler ihre innersten Gefühle aufzuschreiben und sie in der Klasse vorzulesen. – Indem sie ihre Erlebnisse so teilen, beginnen die Kinder zu verstehen wie wichtig es ist, sich wirklich um ihre Klassenkameraden zu kümmern. Dieser Dialog beschäftigt die Kinder über Tage, auch während des gemeinsamen Mittagessens, auch da ist Kanamori gefordert.
Schule wie sie viele Schüler, Lehrer, Eltern gerne hätten. Sollten wir uns trauen die Lehrpläne umzuschreiben, oder doch lieber alles lassen wie es ist?
alle Infos in diesem pdf
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SWR 2 Forum: Erziehung ist kein Machtkampf. Gelassenheit ist eine Altervative.
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Wir leben in einer Kutur in der Schmerz und Leid permanent verleugnet und ausgegrenzt werden. Traurigkeit und Nachdenklichkeit werden im Bestreben nach Profit und Selbstbestätigung abgelehnt.
Grundsätzlich ist ein Mensch so "gebaut" ein guter Mensch zu sein. Der Mensch hat die Möglichkeit ein guter Mensch zu sein. Was aber passiert ist, dass unter den großen Zivilisationen – die auf Eroberung und Besitz basierten – sich das Bewußtsein von vielen Menschen änderte.
Der Züricher Psychoanalytiker Prof. Dr. Arno Grün über
– Voraussetzungen für Autoritätsgläubigkeit
– Vielfachen Mangel an Mitgefühl
– Wie können wir die Demokratie bewahren?
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Jesper Juul in der NDR -Talk Show zur Pubertät
sehen Sie die beiden Videos hier:
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Das Symposium für einen Paradigmenwechsel in sozialpädagogischer Arbeit mit Jugendlichen und ihren Familien. Mit Jesper Juul, Dr. Bernhard Bueb, Rupert Voß, Moderation Cordula Stratmann

»Gibt es unerreichbare Jugendliche oder sind unsere Arme zu kurz?« Während der letzten zwei Jahrzehnte hätte ein erwachsener Experte bestimmte junge Menschen als “für Pädagogen unerreichbar” definiert. Die Medien und Politiker haben sich dieser defensiven Haltung angeschlossen, die leicht erkennbar ist an einer unprofessionellen Anwendung von Projektionen – z.B. „Du bist unerreichbar“ anstatt „Ich kann Dich nicht erreichen“ Die letztere Formulierung würde den Wunsch ausdrücken mit diesen jungen, isolierten Jungs und Mädchen irgendeinen produktiven Kontakt herzustellen – ein Wunsch der meines Erachtens immer noch in den Herzen und Seelen der professionellen Gemeinschaft vorhanden sind. – Wir haben offensichtlich alle vorhandenen Methoden und Strategien angewandt die wir kennen um Jugendliche zu erreichen – und das mit sehr wenig Erfolg.
Ich meine, dass dies nach einem neuen Paradigma verlangt – einer kompletten Änderung des Standpunktes und der Haltung. Wenn wir uns nicht trauen dies zu riskieren, werden wir die gleichen Dinge in einer modernisierten Form wiederholen und dabei scheitern. Die meisten erfahrenen Experten wissen, dass “mehr und strengere Grenzen”, „strengere Bestrafung, mehr Disziplin, unverzügliche Konsequenzen“ nicht mehr wie ein politisches Alibi sind, um unsere Hilflosigkeit zu verdecken. In der heutigen “Erziehung” stehen den Eltern und den Pädagogen eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung, aber wenn wir sie auf ihre Essenz reduzieren, gibt es zwei Gruppen. Die einen glauben daran, eine Subjekt-Objekt-Beziehung mit den Kindern und Jugendlichen aufzubauen – und die anderen glauben daran, auf der Basis einer Subjekt-Subjekt-Beziehung zu arbeiten.
Während dieses Symposiums werden wir beide Paradigmen sehr gründlich untersuchen und versuchen einen Dialog zwischen beiden herzustellen. Wir werden Stimmen von jungen Menschen dazu nehmen und Praktikern zuhören die wissen wie Erwachsene auf Jugendliche zugehen müssen um sie zu erreichen. Auf diese Art und Weise hoffen wir nicht nur klarzustellen – wir hoffen auch neue Energie und Optimismus in diesen wichtigen Bereich zu injizieren.
Die DVD zum Symposium
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Jesper Juul über die Gratwanderung zwischen Selbstbestimmung und Überforderung, in einem familylab-Elternseminar mit 40 Müttern und Vätern. Kinder sind kompetent, von Anfang an, sie bringen schon viele Gaben mit, wie zum Beispiel Liebesfähigkeit und Feingefühl. Jesper Juul verweist eindringlich auf die Würde des Kindes: »Wenn wir über Erziehung reden, dann reden wir immer in Gegensätzen, es ist entweder autoritär oder frei. Und meiner Erfahrung nach wir müssen nicht von diesen Gegensätzen sprechen, wir müssen über Alternativen reden. Und wenn es um die vielzitierten Grenzen geht, dann rate ich Eltern, nicht Grenzen zu setzen, sondern vielmehr die eigenen zu zeigen. Auf diese Weise können Kinder lernen, Respekt vor dem Menschen zu haben und nicht vor der Macht.« von Stephanie von Oppen für SWR2.
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